Katholiken uneins über Blasphemieverbot
Rom (dpa/nd). Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, hat zurückhaltend auf die Forderung nach einem Verbot der Gotteslästerung reagiert. Das Thema sei nicht neu. »Wir haben schon oft in der Deutschen Bischofskonferenz darüber gesprochen«, sagte Marx. Sein Bamberger Amtskollege Ludwig Schick hatte ein Gesetz zum Blasphemieverbot gefordert. Marx forderte eine Differenzierung: »Gott kann man gar nicht beleidigen.« Wenn, dann gehe es um die religiösen Gefühle der Gläubigen, die geschützt werden müssten. Und hier sei es verständlich, wenn sich religiöse Menschen wünschten, dass ihr Glaube mit Respekt behandelt werde.
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