Edathy kritisiert Plakate gegen Islamisten

  • Lesedauer: 1 Min.

Köln (AFP/nd). Der SPD-Innenexperte Sebastian Edathy hat einen Stopp der umstrittenen Plakataktion des Innenministeriums gegen die islamistische Radikalisierung Jugendlicher gefordert. Gerade vor dem Hintergrund der Mordserie der rechtsextremen NSU sei der Ansatz der Kampagne völlig verfehlt, sagte der Vorsitzende des NSU-Untersuchungsausschusses im Bundestag dem »Kölner Stadt-Anzeiger«. Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) solle die Kampagne »in die Tonne treten«.

Mit der Plakataktion werde das berechtigte Ansinnen, Radikalisierungstendenzen entgegenzutreten, mit ungeeigneten Mitteln verfolgt, kritisierte Edathy. Die Kampagne zeige ein »erschütterndes« Maß an Unsensibilität.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal