»Wir sind keine Leihhansa«

Die Flugbegleiter der Lufthansa sind stolz auf ihre konsequente Streikaktion

  • Hans-Gerd Öfinger, Frankfurt am Main
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Lufthansa-Mitarbeiter sind traditionell sehr eng mit ihrem Unternehmen verbunden. Wegen der Leiharbeitspläne des Konzerns ist den Flugbegleitern jetzt der Kragen geplatzt.

Die Erleichterung ist den streikenden Lufthansa-Flugbegleitern anzumerken, als sie am Freitagvormittag am Frankfurter Rhein-Main-Flughafen zur Streikversammlung unter freiem Himmel zusammenkommen und später zur Zentrale des Luftfahrtkonzerns ziehen. Demonstrativ gelöst zeigt sich auch der Chef der Flugbegleitergewerkschaft UFO, Nico Baublies. Die Beteiligung und Motivation an dieser ersten Runde eines möglicherweise längeren Arbeitskampfes habe »alle Erwartungen übertroffen«, sagt er. »Besser geht's nicht«, meint auch Vorstandsmitglied Birgit Weinreich. Mit dem Aufruf an die Belegschaft zum Streikbruch und den Plänen für Einkommenskürzungen um bis zu 20 Prozent habe das Lufthansa-Management den Streik gestärkt, so UFO-Sprecher Alexander Behrens auf »nd«-Anfrage.

Dass sie mit ihrem Ausstand nicht nur die meisten Maschinen der Airline am Boden gehalten, sondern auch den wichtigsten mitteleuropäischen Airport stundenlang faktisch lahm...


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