Prag will Kirchen entschädigen
Prag (dpa/nd). Der tschechische Staat plant Entschädigungszahlungen für Kirchen. Regierungschef Petr Necas sieht darin aber keinerlei Grund, auf Forderungen deutscher Vertriebenenverbände einzugehen. »Wir können ganz sicher sein, dass die Rückgabe des historischen Kircheneigentums niemand anderem die Tür öffnet«, versicherte Necas Präsident Vaclav Klaus in einem Schreiben. Die Prager Regierung will 17 Kirchen und Glaubensgemeinschaften für Enteignungen zwischen 1948 und 1989 mit umgerechnet 2,3 Milliarden Euro und Immobilien im Wert von 2,9 Milliarden Euro entschädigen.
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