Mainz und Saarbrücken bauen Kooperation aus
Homburg (dpa/nd). Rheinland-Pfalz und das Saarland wollen aus Kostengründen enger zusammenarbeiten. Als Kooperationsbereiche machten die Kabinette beider Länder unter anderem den Strafvollzug und die Rechenzentren aus, zudem wollen sie Forschung und Entwicklung in Sachen Energiewende gemeinsam voranbringen. Alle Ressorts seien »aufgerufen, weitere Kooperationen anzubahnen und zu unterstützen, die entlastend auf die öffentlichen Haushalte wirken können«, heißt es in einer Grundsatzvereinbarung, die gestern beim ersten Kabinettstreffen seit 2003 in Homburg/Saar vom Mainzer Regierungschef Kurt Beck (SPD) und seiner Saarbrücker Amtskollegin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) unterzeichnet wurde. Die Eigenständigkeit der Partner soll dabei im Kern nicht beeinträchtigt werden. Als mögliche weitere Kooperationsfelder werden in der Vereinbarung Polizei, Finanz- und Steuerverwaltung sowie Verkehr und Justizwesen genannt. Vorangetrieben werden soll als »Modellprojekt« die Einrichtung eines länderübergreifenden Nationalparks.
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