Blick ins Unendliche

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Das Weltraumteleskop »Hubble« hat den bislang tiefsten Blick ins Weltall geworfen: Die Langzeitbelichtung mit dem Namen »Hubble extreme Deep Field« (XDF) enthüllt rund 5500 Galaxien in einer Entfernung von bis zu 13,2 Milliarden Lichtjahren, wie das US-amerikanische Weltraumteleskop-Forschungsinstitut STScI am Dienstag (Ortszeit) in Baltimore mitteilte.

Für die neue Aufnahme hatte das Teleskop einen winzigen Himmelsbereich, der nur ein Bruchteil so groß ist wie der Vollmond, in den vergangenen zehn Jahren insgesamt etwa 555 Stunden lang beobachtet. Auf diese Weise wurden noch Galaxien sichtbar, die zehn Milliarden Mal schwächer leuchten als mit dem bloßen Auge zu sehen. Die fernste Galaxie in der Aufnahme stammt aus einer Zeit, als das Universum erst 450 Millionen Jahre alt war. Zum Vergleich: Seit dem Urknall sind 13 700 Millionen Jahre vergangen.

Das aus 2000 Einzelaufnahmen zusammengesetzte Bild enthält die Geschichte der Galaxienentwicklung fast seit dem Urknall. Sowohl die uralten, Saaten der heutigen Spiralgalaxien sind zu sehen als auch alte, rote Galaxien, die kaum noch neue Sterne produzieren.

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