Streitfrage: Was bringt die Liberalisierung des Fernbusverkehrs?

  • Lesedauer: 1 Min.

Zwischen deutschen Städten könnten ab nächstem Jahr auch Fernbusse pendeln. Bislang war das nur in Ausnahmefällen erlaubt, weil Busse der Schiene keine Konkurrenz machen sollten. Doch nun ist es vorbei mit der Vorfahrt für die Bahn. Nach monatelangen Verhandlungen hat sich die Koalition mit SPD und Grünen im Bundestag auf die Freigabe des Buslinienverkehrs geeinigt. Eine Maut für Busse wird es nicht geben, die SPD besteht nicht länger auf dieser Forderung. Der Regionalverkehr soll bei Strecken unter 50 Kilometern und mit weniger als einer Stunde Reisezeit auch künftig Schutz genießen. Damit geben auch die Länder für den Bundesrat grünes Licht. Das fast 75 Jahre geltende Bahn-Monopol ist Geschichte. Aber sind Fernbusse die richtige Weichenstellung für die Zukunft?

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.