Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

Anabolika gehörten oft dazu

  • Lesedauer: 1 Min.

Lahnstein (ADN). Anabolika und andere Dopingmittel gehörten im Spitzensport der früheren DDR ebenso wie erlaubte Präparate zu den sogenannten „unterstützenden Mitteln“. Das erklärte der Sport-Staatssekretär der früheren DDR, Horst Iske, laut sid auf einem europapolitischen Kongreß am Sonntag in Lahnstein.

Iske, der jetzt für die Berliner Außenstelle des Innenministeriums die Ländereinrichtung Sport der fünf neuen Bundesländer leitet, erklärte: „Die Zutei-

lung und Dosierung der unterstützenden Mittel erfolgte immer unter Leitung und Verantwortung des zuständigen Sportarztes.“ Wer nicht ausdrücklich nachfragte, sei über Art und Wirkung der Medikamente im unklaren gelassen worden. Ärzte, Trainer und Sportler, so Iske, „waren angehalten, über Vergabe und Einnahme der Mittel möglichst Stillschweigen zu bewahren“. Iske bezeichnete diese Vorgänge als „unvertretbaren und nahezu kriminell zu nennenden Eingriff in die Freiheit der Person“.

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal