• Kultur
  • Cottbuser Präsentation eines DDR-Kunstphänomens

Rollo – Kunst als Dekoration?

Unweit von greller, blickdiktierender Werbung und lächelnden Stra-ßenversicherungsvertretern kann man sich derzeit auf dem Cottbuser Boulevard von der vor einem Haus schwarz auf weiß formulierten Frage „Rollo - Kunst als Dekoration?“ anlocken lassen. Man gerät so in die Brandenburgischen Kunstsammlungen, die diese Frage zum Thema der gegenwärtigen Ausstellung erhoben haben.

Das Rollo. Ein Gebrauchsgegenstand. Verdunkeln/Erhellen. Trennen. Bewegen. Verstecken. Öffnen/Schließen... An und zwischen Baugerüststangen sind Rollos, zumeist Papierfaltrollos, angebracht. Dicht und kontrastreich in einem Raum und im Lichtschacht zur zweiten Etage. Die Rollos haben ihre beigegraue Unscheinbarkeit gegen die Handschriften verschiedenster Künstler eingetauscht. Das. Fehlen der Rahmen und die durch Faltung entstandene Brechung des Lichtes auf dem Malgrund erzeugen Lebendigkeit. Unterschiedliche Möglichkeiten (Objekt, Collage, Fotomontage) ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.