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Handelte KoKo mit Uran?

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Bonn (dpa). Der vor zwei Monaten entlassene mocambiquanische Finanzminister Osman hat 1989 dem von Schalck-Golodkowski geleiteten „Bereich Kommerzielle Koordinierung“ im Außenhandelsministerium der früheren DDR sechs Kilogramm hochangereichertes und angeblich aus südafrikanischer Produktion stammendes Uran (92.Prozent) zum Kauf angeboten. Darüber berichten die amerikanische Fachzeitschrift für Kernenergiefragen „Nuclear Fuel“ und die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ Schalck-Golodkowski habe den Ankauf des Urans im Juni 1989 mit der Bemerkung abgelehnt, die DDR suche selbst Abnehmer „für die eigene Produktion“. Unklar sei aber derzeit, ob KoKo das Uran später weitervermittelt hat.

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