- Brandenburg
- Ein Kriminaloberkommissar vor einem Schöffengericht
Zog er die Pistole aus dem Hosenbund?
Schlechte Karten hatte der 48jährige Kriminaloberkommissar aus Spandau laut Anklageschrift: Körperverletzung im Amt, Nötigung und Beleidigung - wobei die Bezeichnung als Penner zu den zitierfähigen Anreden gehörte. Der Vorfall basiert auf dem Berühren von zwei Außenspiegeln und einigen Lack-Kratzern. Ort der Handlung: eine Straßenbahnwendeschleife in Lichtenberg. Solcherlei Ärgernisse regeln Autofahrer gewöhnlich untereinander.
Doch am 13. März dieses Jahres war die Unglückszahl für die Beteiligten insofern im Spiel: Der Kriminaloberkommissar fuhr in einem nicht erkennbaren Polizeiauto und wollte aus unerfindlichen Gründen seiner Pflicht, jeden Unfall mit einem Dienstfah...
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