Wer wenig verdient, hat schlechte Zähne
Hannover (ADN/ND). Die IG Metall hat die Pläne von Gesundheitsminister Seehofer scharf kritisiert, künftig bei der Abrechnung von Zahnersatz zwischen Regel- und Wahlleistungen zu unterscheiden. „Dies bedeutet eine Zwei-Klassen-Medizin“, sagte das für Sozialpolitik zuständige Vorstandsmitglied der Gewerkschaft, Schmitthenner, in einem Zeitungsinterview. Wenn die Krankenkassen künftig nur noch die „Minimalversorgung“ zahlten, bedeute dies: „Wer wenig verdient, hat schlechte Zähne.“
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