Milhardenschaden durch Einheitsbetrüger
Hamburg (epd/ND). Rund drei Milliarden Mark Schaden ist nach Schätzungen der Treuhand-Anstalt seit der Wende durch betrügerische Manipulationen im Zusammenhang mit der sogenannten „Vereinigungskriminalität“ entstanden. Der betriebswirtschaftliche Verlust liege/ wahrscheinlich weit höher, betonte der Leiter der Treuhand-Stabsstelle im Direktorat Recht, Richter, in einem Presseinterview.
Häufig würden in ostdeutschen Unternehmen durch Manipulationen Kapital und Absatzmöglichkeiten verringert, um die Treuhand zu einem Verkauf zu niedrigem Preis oder zu Unterstützungszahlungen zu nötigen. Der wahre Wert der Firmen liege aber viel höher und werde erst nach dem Verkauf deutlich.
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