• Politik
  • BOSNIEN-HERZEGOWINA: Augenzeugenbericht von der Reise einer Friedensorganisation nach Sarajevo

Der Traum von der Gewaltfreiheit

  • JÖRG SCHULZ-TRIEGLAFF
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Telefoto: AP

Sarajevo, Januar 1993

„Beati i Construttori di Pace“, eine Friedensinitiative italienischer Katholiken, organisierte kürzlich einen Sarajevo-Besuch. Unter den 500 Teilnehmern war der Autor folgenden {gekürzten) Berichts.

Mit dem Schiff ging es vom italienischen Aücona über die Adria nach Makarska, von dort in Bussen über Umwege und eine unbefestigte Hochgebirgspiste nach Kiseljak, ein Ort etwa 35 km von Sarajevo entfernt im kroatischen Bosnien. Obwohl der Besuch mit den kriegführenden Parteien und der UNO abgesprochen war, verging ein Tag mit Verhandlungen über die Weiterreise. Ein UNPROFOR-Konvoi, dem wir durch den Belagerungsring folgen sollten, fuhr ohne uns ab: Wir wurden am serbischen Kontrollpunkt abgewiesen. Schließlich aber kam doch noch die Genehmigung zur Weiterfahrt - nicht ohne langwierige Kontrolle.

Ein Rundgang in Sarajevo bescherte überraschende, aber auch deprimierende und beschämende Erlebnisse...


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