• Politik
  • Zum 15. Mal zog es Papst Johannes Paul II. auf den amerikanischen Kontinent, zum dritten Mal nach MEXIKO

Mißstände überall und die dünne Schicht der Frömmigkeit

  • ERWIN DETTLING, Mexiko.
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Mexikos 73 Millionen Katholiken bilden eines der Standbeine des Heiligen Stuhls in Lateinamerika. Noch ist die katholische Kirche hierzulande sehr mächtig: 93 Bischöfe verwalten ihre auf 79 Bistümer verteilten Schäfchen. 8 000 Priester und 2 000 Glaubensbrüder verkündigen in mehr als 4 000 Kirchen das Wort Gottes. Noch gibt es 246 Klöster in Mexiko und 254 Seminare, die für ausreichend Nachwuchs im Priesterstand sorgen sollten.

Als Papst Johannes Paul II. während seiner 15. Pastoralreise auf dem amerikanischen Kontinent gestern einen Abstecher nach Yucatan machte, dorthin, wo vor 500 Jahren die

Evangelisierung des amerikanischen Festlandes ihren Anfang nahm, wußte er warum: Die Kirchenfürsten in Mexiko sind zerstritten, im Südosten des Landes laufen immer mehr Katholiken zu evangelischen Gruppen über. Immer verbissener und längst auch via TV kämpfen Adventisten, Wiedertäufer, Presbyterianer, Mormonen und andere um die Seelen der Mexika...


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