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  • Sport
  • , Meinungen nach dem Spiel

Botschaft gesendet

  • Lesedauer: 2 Min.

Egidius Braun, DFB-Präsident: Ich bin überhaupt nicht traurig, daß die Nationalmannschaft verloren hat, sondern froh und glücklich über diese Aktion. Sie war dazu da, die Botschaft hinauszutragen: Lebt friedlich miteinander. Dragoslav Stepanovic: Ich habe mich ein wenig über das Pfeifkonzert zur Halbzeit geärgert. Es wird wohl vier bis fünf Jahre dauern, bis wir wissen, ob und wie derartige Aktionen einen Nutzen haben. Berti Vogts: Gratulation an unsere Freunde. Sie haben gezeigt, warum wir eine so tolle Bundesliga haben. Viele deutsche Spieler können von den Ausländern noch viel lernen. Thomas Häßler: So eine

Veranstaltung finde ich gut, da ich in Italien auch Ausländer bin. Dort werde ich sehr freundlich behandelt und habe bisher nur gute Erfahrungen' »gemachte ^Mit

dieser Veranstaltung haben wir ein Zeichen für die Zukunft mit den Ausländern gesetzt.

Willi Lemke, Werder-Ma-

nager: Das Ergebnis ist sekundär. Die Sache hat gewonnen. In der Mannschaft der Ausländer haben mir die vielen Ballkünstler sehr viel Spaß gemacht. Jorginho: Das Spiel wollten wir unbedingt gewinnen, aber die Aktion hier stand im Vordergrund und war wichtiger. Für mich persönlich war das Spiel auch ein Erfolg, denn nun kann ich gegen Deutschland 5:1 Punkte auf der Haben-Seite verbuchen, da ich schon drei mit Brasilien errungen habe.

Lothar Matthäus: Diese Ak-

tion ist eine prima Sache, und ich hoffe, daß weitere Initiativen in dieser Richtung folgen werden. Mit dem Spiel können wir nicht zufrieden sein.-

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