Mit ehrlichem Schweiß musiziert

Soul Asylum hatten eine große Erwartungshaltung zu befriedigen, als sie zum Auftakt ihrer Euro-Tour im Berliner Huxley's spielten. Das nordamerikanische Quartett um den charmant-kindlichen Frontmann David Pirner ist in den vergangenen Wochen durch eine immer und immer wieder gespielte Hitsingle in die Schlagzeilen geraten -„Runaway Train“. Ein etwas seicht anmutender Titel, der schon beim ersten Hören everybody's darling ist. Der Song bugsierte'jetzt die dazugehörige Langrille „Grave Dancers Union“, die schon über ein Jahr in den Läden steht, in die Charts. „Ich denke, es ist das beste Album, das wir je gemacht haben“, sagt Grant Young, der bei Soul Asylum für den Rhythmus Verantwortlich ist, im ND-Interview „Es war abzusehen, daß die Leute es irgendwann mögen würden. Außerdem ist unsere Plattenfirma heute besser als früher.“ Er habe schon immer auf den...