14 Kliniken von UB-Plasma beliefert
(dpa). 14 der 102 Berliner Krankenhäuser haben nach Erkenntnissen der Berliner Gesundheitsverwaltung Blutprodukte der Firma UB-Plasma erhalten. Teilweise kamen die Lieferungen über vier Firmen in Deutschland und Österreich, die von der Koblenzer Firma Produkte bezogen hatten, teilte Berlins Gesundheitssenator Peter Luther (CDU) am Montag vor Journalisten mit.
Genaueres sei bislang nur aus dem Klinikum Buch bekannt, wo 161 nicht ausreichend auf HIV getestete Plasmen aus UB-Plasma-Beständen an 39 Patienten verabreicht wurden. Neun seien verstorben, allerdings nicht an Aids. Die anderen seien informiert und zu HIV-Tests aufgefordert worden.
In anderen Krankenhäusern dauere die Prüfung noch an, ein Krisenstab sei gebildet, erklärte Luther weiter.
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.