Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

Die Rote Armee und die Befreiung Polens

  • Lesedauer: 1 Min.

(Zum Leserbrief von Jan Jerzy Jurczynski, ND vom 22.8.94):

Polen wurde 1944/45 nicht befreit, meint Herr Jurczynski in seinem Schreiben über den Warschauer Aufstand. Seine Grundtendenz ist dabei eindeutig antikommunistisch. Das beginnt schon mit dem ersten Satz. Natürlich hatte die Sowjetunion, und damit auch Stalin, Interesse an der DDR-Gründung, aber vorher hatte die andere Seite, nämlich die Westmächte, die BRD gründen lassen.

War die Londoner Exilregierung Polens, die ja ebenfalls antikommunistisch eingestellt war, wirklich so blauäugig, an „Stalins Hilfe“ zu glauben, oder wollte sie sich nur profilieren für die Zeit nach dem Sieg?

Herr J. beachtet nicht, daß auch noch ein Gegner der Sowjetarmee im Felde stand, die deutsche Wehrmacht, die ebenfalls auf deren Handlungen Einfluß nahm.

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.