• Kultur
  • „Homo poeticus“ von DANILO KIS

„Hege Zweifel. ..“

  • ANGELA RICHTER
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Verzweiflung war es, die Danilo Ki§ (1935-89), Sohn einer Montenegrinerin und eines ungarischen Juden, 1979 aus Jugoslawien nach Paris trieb. Er hatte bittere Erfahrungen mit der Politik in Jugoslawien gemacht, mit der Provinzialität des Kulturbetriebs und dem unseligen Fixiertsein auf die nationale Sache, deren vehementer Gegner er war. Auslöser waren damals die skandalösen Vorfälle um sein Buch „Ein Grabmal für Boris Dawidowitsch“, das wie sein erzählerisches Gesamtwerk deutsch vorliegt (leider wurde das polemische Buch „Stunde der Anatomie“ noch nicht übersetzt). „Homo poeticus“ erweitert die Vorstellung von diesem weltliterari...


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