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IOC-Sanktionen gegen die NOKs

NOK-Chef Tröger verzichtet auf Kandidatur für die IOC-Exekutive

  • Lesedauer: 1 Min.

Paris (dpa/ND). Mit der Forderung nach wirtschaftlichen Sanktionen im Kampf gegen das Doping sowie der Anregung, das IOC sollte olympisches Fernsehen selbst produzieren, hat Thomas Bach beim 12. Olympischen Kongreß in Paris für Aufsehen gesorgt. Bach, seit 1991 IOC-Mitglied: „Das IOC sollte Maßnahmen ergreifen, daß nur jene NOKs, die unabhängige und unangekündigte Trainingskontrollen

erlauben, finanziell in vollem Umfang vom Marketing-Programm des IOC profitieren.“ Das IOC will bis 1996 bis zu 350 Millionen Dollar aus seinem TOP-Programm einnehmen. 30 Prozent gehen an die NOKs. Vor allem bei weniger wohlhabenden NOKs könnte ein finanzieller Entzug eine spürbare Strafmaßnahme sein.

NOK-Präsident Walther Tröger gab in Paris seinen /Ver-

zicht auf eine Kandidatur für das IOC-Exekütivkomitee bekannt. „Ich gehe das Risiko einer Niederlage im Hinblick auf die öffentliche Meinung in der Bundesrepublik nicht ein.“ Der 65jährige, der sich bereits 1992 vergeblich für das Führungsgremium beworben hatte, meinte: „Als damaliger NOK-Generalsekretär konnte ich mir die Niederlage erlauben, als Präsident ein zweites Mal zu unterliegen nicht.“

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