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Und grüßt sich?

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Regeln des Anstandes müssen nicht in jedem Falle politische Dinge behindern. Als freilich am vergangenen Donnerstag Protestanten aus Solidarität die Kreuzung vorm Haus blockierten, kam vom Innenministerium schon mal die Drohung eines Strafantrages. Sie sehen: Vieles ist möglich. „Geschmacklose Gaukelei“ nennen einige die Hungerstreik-Aktion. Halten Sie für angemessen, was Bisky und andere da machen?

Schwierige Frage.

Nein, überhaupt nicht. Es gibt schließlich gerade in Thüringen Erfahrungen mit Bischofferode.

Über unsere Solida^isierung sprach ich schon. Jeder muß bei einem Hungerstreik für sich selbst entscheiden; ob er mit Ausschließlichkeit behaupten kann, wirklich kein anderes Mittel mehr zu haben. Denn eine Steigerung ist schwer möglich. Aber blasphemische Diskussionen zu diesem Thema lehne ich ab. Ebenso moralische Zeigefinger von Leuten, die nun das Hehre und Heilige dieses Protestmittels beschwören bei denen ich mich aber nicht erinnern kann, sie zum Beispiel in Bischofferode gesehen zu haben.

Interview: HANS-DIETER SCHUTT

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