Vogel räumt Meineid ein
Berlin (ADN/ND). DDR-Chefunterhändler Wolfgang Vogel hat am Montag eingeräumt, am 8. Februar 1993 in einer Verhandlung beim Kammergericht Berlin einen Meineid geleistet zu haben. Vor der 6. Großen Strafkammer des Landgerichts sagte der 69jährige Ex-Rechtsanwalt, seine damalige Aussage, er hätte am 31. Mai 1989 in seiner Kanzlei in Anwesenheit eines ausreisewilligen Ehepaars einen Verkaufsvertrag über eine Grundstück notariell beglaubigt, war falsch. Seinen Fehler führte er auf hektische Atmosphäre in der Verhandlung zurück.
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