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Seltsame Festlegung für Halbfinal-Duell

Hickhack um Kampfrichter-Einstanz

  • Lesedauer: 2 Min.

Frankfurt/Oder (dpa). Das tagelange Hickhack um den Kampfrichter-Einsatz für das zweite Halbfinal-Duell um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft zwischen den Ringern der RWG Luckenwalde-Frankfurt und des VfK Schifferstadt hat ein Ende gefunden. Wie DRB-Vizepräsident Helmuth Pauli (Freiburg) am Mittwoch mitteilte, werden jetzt Karsten Jahncke (Hamburg/Mattenleiter), Claus Baumhauer (Berlin/ Punktrichter) und Horst Klein (Ehningen, in Baden-Württemberg/Mattenpräsident) den Kampf am Sonnabend in der Frankfurter Oderlandhalle leiten. Die ursprünglich vorgesehenen ostdeutschen Referees Eberhard Probst (Halle), Eckhard Kapp (Bücheloh/Thüringen) und Jens Friedrich (Leipzig), die auf Betreiben der Schifferstädter hin abgesetzt worden waren, kommen somit nicht zum Einsatz.

Bei den Brandenburgern hat diese Entscheidung Unverständnis ausgelöst. „Das Ganze ist schon sehr verwunderlich“,

äußerte Klaus-Peter Kossow, Geschäftsführer des RSV Hansa 90 Frankfurt. „Bis auf den heutigen Tag ist uns der Verband eine Begründung für die Absetzung schuldig geblieben, obwohl unser Vereinspräsident Uwe Burmester diesbezüglich ein offizielles Schreiben an DRB-Präsident Gerolf Staschull geschickt hat“, erklärte Kossow Erst durch die „Märkische Oderzeitung“ habe man jetzt die Namen der neuen Kampfrichter erfahren.

Außerdem haben die Brandenburger nach dieser Entscheidung Ärger mit den Finanzen: Die Neuansetzung beschert der RWG zusätzliche Ausgaben. „Als Gastgeber tragen wir nämlich die Fahrt- und Ubernachtungskosten für die Kampfrichter, und da macht es schon einen Unterschied, ob die Unparteiischen aus der näheren Umgebung kommen, wie es sonst in der Bundesliga gängige Praxis ist, oder von weit her, wie jetzt im Falle von Herrn Klein aus Baden-Württemberg.“

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