mehr aus eigener Kraft

Halle (ddpADN). Die ostdeutschen Unternehmen haben bei der Finanzierung von Investitionen den Anteil der selbst aufgebrachten Mittel 1994 auf knapp 40 Prozent am Gesamtaufkommen gesteigert. Die selbst finanzierte Vermögensbildung (Sach- und Geldvermögen) durch nicht entnommene Gewinne und Abschreibungen sei damit seit 1991 in den neuen Bundesländern kontinuierlich gestiegen,

schreibt das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) im jüngsten Bericht.

Rund sechs Prozent der 1994 von den Ostfirmen eingesetzten Finanzierungsmittel stammten aus nicht entnommenen Gewinnen, ähnlich wie in den alten Ländern, betont das IWH unter Bezug auf Berechnungen der Bundesbank. Dies zeige, daß schon eine ganze Reihe ostdeutscher Unternehmen in die Gewinnzone

vorrücken konnte. „Gleichwohl bedurfte es zur Finanzierung der Investitionstätigkeit noch immer beträchtlicher Kapitalzuführungen von außen“, schränkte das IWH ein. Der Anteil dieser ...