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Vierköpfige Bande vor Raubzug gestellt

Überfallserie offenbar vor der Aufklärung

  • Lesedauer: 1 Min.

(ADN/ND). Eine Serie von 16 schweren Raubüberfällen auf Supermärkte und Geldtransporte in Berlin steht offenbar vor der Aufklärung. Nach wochenlanger Beobachtung wurden am vergangenen Freitag an der Jannowitzbrücke in Mitte vier 29- bis 54jährige Männer unmittelbar vor einem geplanten bewaffneten Überfall auf eine Plus-Filiale im gleichen Bezirk festgenommen, wie Justizsprecher Rüdiger Reiff am Mittwoch mitteilte. Als die Männer mit Waffen, Maskierungen und Taschen in das Geschäft gehen wollten, waren sie von einer Spezialeinheit überwältigt worden.

Die vier Festgenommenen, die inzwischen Haftbefehle wegen Vorbereitung eines Verbrechens erhielten, gehören

nach den bisherigen Ermittlungen offenbar zu einer größeren Gruppe, die mit wechselnder Beteiligung die 16 Überfälle verübt hat. Entsprechende Hinweise und Unterlagen wurden nach Reiffs Angaben bei neun Durchsuchungsaktionen gefunden.

Bei der Festnahme hatten die vier Männer nach Justizangaben Revolver, Pistolen und Pumpguns sowie Strumpfmasken und falsche Barte bei sich. Weitere Waffen wurden bei den Wohnungsdurchsuchungen entdeckt. Einer der vier Festgenommenen habe bisher gestanden, daß der Plus-Markt überfallen werden sollte, erklärte Reiff weiter. An anderen Überfällen habe er eine Tatbeteiligung bestritten.

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