Dynamo-Chef Otto in Dresden verhaftet *
Vorwurf: Zahlreiche Wirtschaftsdelikte
Dresden (Reuter/ND). Der Präsident des Fußballvereins Dynamo Dresden, der Bauunternehmer Rolf-Jürgen Otto, ist am Mittwoch wegen des Verdachts zahlreicher Wirtschaftsdelikte festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft Chemnitz teilte mit, Otto werde u. a. Konkursverschleppung bei der von ihm geführten Hoch- und Tiefbau GmbH in Meißen vorgeworfen. 22 Objekte des Unternehmers überwiegend in Sachsen und Hessen - wurden durchsucht.
Otto wird ferner verdächtigt, Beiträge von Arbeitnehmern der Sozialversicherung vorenthalten und seine Pflicht zum rechtzeitigen Antrag des Konkursverfahrens verletzt zu haben. Zudem soll er es unterlassen haben, Forderungen in siebenstelliger Höhe geltend zu machen und so“ das Aus der Firma gefördert zu haben.
Die Festnahme und die Durchsuchungen stehen bisher nicht im Zusammenhang mit den Strafanzeigen zum Nachteil des Fußballclubs.
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.