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Personalabbau bei MAW offen

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Magdeburg (Reuter). Der Aufsichtsrat der Babcock-Tochter Magdeburger Armaturenwerke (MAW) hat bei seiner Sitzung am Mittwoch noch keine Entscheidung über Pläne zum Stellenabbau getroffen. MAW-Vorstandssprecher Jürgen Mamsch sagte in Magdeburg, die Vorschläge der Geschäftsführung über den Abbau von 200 der derzeit noch 400 Beschäftigten seien noch nicht abschließend debattiert worden. Die Zeit sei zu kurz gewesen, um das neue Unternehmenskonzept besprechen zu können. Der Aufsichtsrat werde vermutlich in zwei Wochen zu einer erneuten Sitzung eingeladen.

Der Vorstandsvorsitzende der MAW-Mutter Deutsche Babcock System- und Anlagentechnik Oberhausen, Andreas Schlüter, hatte die Pläne zum Stellenabbau vor wenigen Wochen angekündigt. Das Vorhaben hatte heftigen Protest bei Betriebsrat, Belegschaft und IG Metall ausgelöst. Vor zwei Jahren waren bei der MAW bereits 600 der damals noch 1000 Arbeitsplätze abgebaut worden. Die Belegschaft beruft sich jetzt darauf, daß die Geschäftsführung damals eine Beschäftigungsgarantie für die verbleibenden Mitarbeiter bis Ende 1995 abgegeben habe.

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