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  • Kultur
  • Gespräch mit Prof. Martin Puttke, neuer Ballettchef am Aalto-Theater Essen

Mit Ballett Theater machen

  • Lesedauer: 2 Min.

Was verbirgt sich hinter dem Begriff Aalto Ballett Theater, dessen Chef Sie ab August dieses Jahres sind?

Das wunderschöne, 1988 neuerbaute Opernhaus in Essen ist nach seinem finnischen Architekten Aalto benannt. Ballett-Theater nennt sich die Compagnie, die ich hier aufbaue. Das ist programmatisch zu verstehen. Wir wollen mit Ballett Theater machen und damit die Möglichkeit in den Mittelpunkt stellen, modernen Tanz auf der Basis des Balletts zu realisieren.

Ist daraus zu entnehmen, daß Sie eine gesunde Mischung zwischen dem klassisch-akademischen und dem modernen Tanz an diesem Haus pflegen wollen?

Ja, das verbirgt sich dahinter Ich brauche Tänzer, die das klassisch-akademische Fach wirklich beherrschen. Aber es müssen gleichzeitig Tänzer sein, die für das zeitgenössische Ballett oder für den zeitgenössischen Tanz ebenso offen sind, die in der Lage sind, solche Rollen zu gestalten. Am Repertoire, das ich hier aufbauen will wird man das verfolgen können. Neben vier Premieren werden zwei große abendfüllende Werke zur Aufführung gelangen. Die erste Premiere wird am 11. No-

vember der „Onegin sein, das wunderschöne Ballett von John Cranko auf die Musik von Peter Tschaikowski. Die Spielzeit wird beschlossen mit dem packenden Tanzdrama von Birgit Scherzer „Kaspar Hauser“ mit Mario Perricone in der Titelrolle.

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