Appell gegen Kürzung der Entwicklungshilfe
IWF und Weltbank beraten in Washington
Washington (Reuter/ND). Internationaler Währungsfonds (IWF) und Weltbank haben am Dienstag an die Industriestaaten appelliert, im Interesse der ärmsten Staaten ihre Entwicklungshilfe nicht zu kürzen. Weltbank-Präsident James Wolfensohn und IWF-Direktor Michel Camdessus warnten bei der Eröffnung der Jahrestagung beider Institutionen in Washington vor allem vor Kür-
zungen bei der Weltbank-Tochter IDA. Bonns Finanzminister Theo Waigel forderte eine Aufstockung der IDA-Mittel. Wolfensohn sagte zu der im US-Kongreß diskutierten Verringerung der IDA-Mittel, im schlimmsten Fall fürchte er eine Halbierung auf unter drei Mrd. Dollar im nächsten Jahr. Die IDA fördert vor allem Entwicklungsprogramme in den ärmsten Ländern.
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