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Verlust bei Ost-Renten

SPD: Auffüllbeträge langsamer abbauen

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam (ddpADN/ND). Mehrere hunderttausend Ost-Rentner kommen möglicherweise auf Jahre nicht in den Genuß von Rentenerhöhungen. Dieses Szenario droht, wenn die sogenannten Auffüllbeträge wie vorgesehen ab 1996 schnell abgeschmolzen werden, wie die Brandenburger SPD-Landtagsfraktion am Mittwoch mitteilte. Bei den Rentenauffüllbeträgen handelt es sich um Ausgleichszahlungen, die nach der Umstellung der DDR-Renten die Differenz zum Betrag

nach DDR-Recht ausgleichen sollten. Die nach dem Rentenübepleitungsgesetz zum Jahresende auslaufenden Zusatzzahlungen sollen den Angaben zufolge ab dem kommenden Jahr jährlich um ein Fünftel abgesenkt werden. Damit würden bei einer fünfprozentigen Rentenerhöhung bereits

310 000 Rentnerinnen nicht in den Genuß von mehr Geld kommen. Der durchschnittliche Betrag liegt bei den Frauen bei 251 Mark, bei Männern bei 179 Mark.

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