Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

„Du bist Türke, vergiß das nicht!“

Unter den deutsch-türkischen Jugendlichen gewinnt die faschistische Organisation „Graue Wölfe“ immer mehr an Einfluß

  • Lesedauer: 1 Min.

„Seit Jahren wird der Kampf gegen türkische Faschisten von den deutschen demokratischen Kräften vernachlässigt“, klagte die Föderation Demokratischer Arbeitervereine aus der Türkei in der BRD (DIDF) anläßlich des in Neumünster von den „Grauen Wölfen“ - Bezeichnung für die (paramilitärisch) aktiven Mitglieder der türkischen Faschisten-Partei MHP - erschossenen Kurden Sedat Kalan.

Für die DIDF steht fest, daß der türkische Geheimdienst MIT und die Vertreter des türkischen Staates in Deutschland die Angriffe unterstützen oder sogar vorbereiten. Türkische staatstreue Medien würden außerdem kräftig mit einheizen, indem sie auch die „Jugend zur Verteidigung des Vaterlandes“ aufrufen und damit der zunehmenden Gewaltbereitschaft, unter den Jugendlichen die nationalistisch motivierte Legitimation böten.

Das Verbot aller faschistischen Organisationen ist die

Schlußfolgerung der DIDF. Altlinke türkische Migrantinnengruppen und -Organisationen und junge Antifaschistinnen mit türkischem Paß halten sich mit Forderungen dieser Art jedoch zurück.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal