Ehemalige mocambiquanische Soldaten bei der Feldarbeit Aus Nova Mavonde berichtet PEIKBRUHNS

Zehn Jahre im Busch haben dem ehemaligen Guerillero Armando Amiton viel geraubt. Er sagt, er sei 30. Doch seine grauen Haare, sein verwittertes Gesicht und seine matten Augen lassen ihn 20 Jahre älter wirken.

Amiton ist einer von ehemals 90 000 Mocambiquanern, die in der Regierungsarmee bzw bei den Rebellen der RENAMO gekämpft haben. Eigentlich soll jeder Dritte von ihnen in der künftigen integrierten Streitmacht des Landes dienen. Doch waren viele einstige Kämpfer das militärische Leben leid, sodaß die neue Armee bislang nur 11 000 Mann zählt.

Dennoch kann gerade die Art der Demobilisierung den

lang ersehnten Frieden gefährden. Bislang bekommt jeder entwaffnete Soldat aus einem UN-Fonds 75 000 Meticais (ca. 12 DM) im Monat. Mit dem Geld soll die Reintegration in die Gesellschaft erleichtert werden. „Es ist ein Problem, daß in lokaler Währung ausgezahlt w...


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