• Kultur
  • „... bis zum letzten Atemzuge ...“ - eine Ausstellung des Städtischen Museums Göttingen zur NS-Propaganda

Zeugnisse politischer Verführungs-Kunst

  • GERHARD WAGNER
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Die „nationalsozialistische“ Propaganda - das waren nicht nur die Reden des Dr Joseph Goebbels, die Filme der Leni Riefenstahl, die „Sondermeldungen“ im Großdeutschen Rundfunk, die Kommentare im „Völkischen Beobachter“ Sondern das war auch die visuelle Rhetorik der grafischen Gebrauchskunst. Gerade Plakate erwiesen sich besonders wirksam für die notwendige politische Ritualisierung der Öffentlichkeit.

Das demonstriert eine Ausstellung des Städtischen Museums Göttingen, die vom Museumsverbund Südniedersachsen e. V. vor allem mit Exponaten aus der Militaria-Sammlung des Museums der Stadt Bad Gandersheim gestaltet wurde. Sie wird von einem Programm der Volkshochschule Göttingen e.V mit Vorträgen zu Film, Hörfunk und Sport im „Dritten Reich“ begleitet und ist nach Göttingen auch in Mühlhausen/

Thür., Osnabrück und anderen Städten zu sehen.

Zunächst war das Plakat vor allem politischer Werbetr...


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