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Kroatien und Serbien wollen Normalisierung

Bosnien-Gespräche in einer heiklen Phase

  • Lesedauer: 1 Min.

Zagreb/Dayton (Reuter/dpa/ ND). Bei den Verhandlungen in den USA haben sich Kroatien und Serbien auf die umfassende Normalisierung ihrer Beziehungen verständigt. Das Abkommen werde unterzeichnet, sobald eine Friedenslösung für Bosnien und ein Ende der UNO-Sanktionen gegen Jugoslawien beschlossen sei, sagte Kroatiens Präsident Franjo Tudjman am Freitag.

Die Verhandlungen in Dayton sind nach US-Angaben in eine heikle Phase getreten. Außenminister Warren Christopher sagte am Freitag in Osaka, er sehe zwar Chancen für Fortschritte, doch Vorhersagen könne er nicht machen. Sein neuerliches Eingreifen müsse nicht unbedingt ein Hinweis auf bevorstehenden Er-

folg oder Mißerfolg sein. „Ich kehre einfach nur zurück, weil Aussicht besteht, daß meine Anwesenheit die Parteien einer Einigung näherbringt“ Auch US-Verteidigungsminister William Perry wollte nach Dayton reisen und die bei der Konferenz erzielten Fortschritte prüfen. Dann könne er US-Präsident Bill Clinton und das Parlament über den militärischen Beitrag der USA zur Durchsetzung eines Friedensabkommens in Bosnien beraten.

Das UNHCR hat den kroatischen Behörden vorgeworfen, die Versorgung eines Flüchtlingslagers mit rund 20 000 Bosniern massiv zu behindern. Man sei „äußerst besorgt“ über die Verstärkung der Polizei im Camp, so UNHCR-Sprecher Ron Redmond.

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