Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

Hellersdorf im Baustreß

Kein Ende des Verkehrschaos' in Sicht Von Ellen Deubler

  • Lesedauer: 2 Min.

Die Stendaler Straße in Hellersdorf wird in nördlicher Richtung bereits ab April wieder einspurig befahrbar sein. Gleichzeitig erfolgt die Freigabe der Henny-Porten-Straße als Durchfahrt von der Stendaler Straße zur Kastanienallee wie auch der östlichen Janusz-Korczak-Straße. An dieser Straße soll dann eine provisorische Ampelanlage den Verkehr regeln. In südlicher Richtung wird die Stendaler Straße erst ab September 1997, und das auch nur einspurig, geöffnet. Dies wurde auf einer Informationsver-

anstaltung am Montag abend bekannt. Erläutert wurden die aus den Bauarbeiten am Stadtteilzentrum resultierenden umfangreichen Veränderungen der Stra-ßenführung und die damit verbundenen Straßensperrungen. Der Leiter der Tiefbauabteilung der Baufirma MEGA AG, Hubertus Bickmann, konnte jedoch erneute kurzfristige Schließungen der Stendaler Straße nicht ausschließen. Grund dafür seien vor allem die Anlieferungen riesiger Spannelemente zur Baustelle des Kaufhauses Kriegbaum.

Die Hellersdorfer Straße bleibt auch weiterhin wegen des geplanten Baus eines Parkhauses für den Durchgangsverkehr gesperrt. Da sich an dieser Sperrung

die Hellersdorfer Gemüter besonders erhitzen, bat der Leiter des Tiefbauamtes, Schmidt, die MEGA zu überlegen, ob eine Öffnung bereits bei Rohbaufertigstellung des Parkhauses und nicht, wie geplant, erst Ende 1998 möglich wäre.

Zum Problem der Anwohnerparkplätze befragt, verwies Bickmann auf ein nächste Woche stattfindendes Gespräch, in dem man zusammen mit Vertretern der WoGeHe klären will, wie diese Parkplätze vor dem Publikumsverkehr des naheliegenden Einkaufszentrums zu schützen sind.

Ein kleiner Trost für die gestreßten Anwohner könnten der nach Auskunft Bickmanns endlich unterzeichnete Vertrag zwischen dem Bezirksamt und der MEGA zum Bau des Rathauses und die für April geplante Eröffnung der Blöcke III, IV und V sein, die mit Handels- und Dienstleistungseinrichtungen das Angebot in Hellersdorf erweitern werden.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal