Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

Moliere und »Junge Hunde«

Zehn neue Angebote der kleinen Neuköllner Oper Von Lucie Walter

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlins kleinstes Opernhaus, die Neuköllner Oper, mausert sich immer mehr Es verdoppelte Inszenierungs- und Vorstellungszahl innerhalb eines Jahres, freilich die neueröffnete kleine zweite Spielstätte in der bisherigen Garderobe dazugezählt. Um 10 000 wuchs die Jahres-Besucherzahl 1996 auf 23 500 bei immerhin 77,7 % Auslastung.

Insgesamt sind sieben neue Produktionen angekündigt, darunter drei Urund zwei Erstaufführungen, dazu drei Gastspiele. Für Kinder und Familien wird die erste Uraufführung im November sein: »Die Legende vom Krabat« nach dem sorbischen Märchen. Als Gastspiel

kommt das neue Musikcabaret-Programm der H. Monists, die zumeist aus dem Neuköllner Ensemble hervorgegangen sind. Aus Potsdam wird die Kammeroper »Das Tagebuch von Anne Frank« zu sehen sein.

Es gibt, wenn überhaupt, nur eine dreiwöchige Sommerpause. Erste August-Produktion: »Dein ist mein ganzes Herz« um Richard Tauber, Franz Lehär und seinen im KZ ermordeten Librettisten Fritz Löhner-Beda, Autor des Buchenwald-Liedes. Im September folgt die Uraufführung der besten sechs Werke eines hauseigenen Stückewettbewerbs zum biblischen Thema »Der Wurm« (um Adam und Eva) von je einer Viertelstunde Dauer In der Jury sitzen auch Vertreter der drei großen Opernhäuser Berlins. Au-ßerdem gibt es eine neue Folge der Nach-

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal