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Gubener Hutfabrik gibt nicht auf

Weitere Gespräche zur Rettung des Betriebes

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Die Geschäftsleitung der Gubener Hüte GmbH will sich nicht mit der zum Monatsende drohenden Schließung des Betriebes abfinden. Wie Geschäftsführer Diethelm Pagel am Mittwoch berichtete, hat er am Dienstag in Potsdam in Gesprächen mit Wirtschaftsminister Burkhard Dreher

sowie mit der Landesinvestitionsbank erneut um Unterstützung gebeten. An den Beratungen, über deren Inhalt Stillschweigen vereinbart worden sei, hätten auch Gubens Bürgermeistor Gottfried Hain sowie der Landrat von Spree-Neiße, Dieter Friese, teilgenommen. Weitere Gespräche seien mit dem Unternehmensberater geplant.

Das Sanierungskonzept für den traditionsreichen Gubener Textilbetrieb war vor gut zwei Wochen vom Konsolidierungsausschuß des Landes Brandenburg abgelehnt worden. Der Ausschuß hatte einen dringend benötigten Kredit in Höhe

von 1,3 Millionen DM einstimmig verweigert und dies mit Zweifeln an dessen Refinanzierbarkeit begründet. Falls bis Ende Juni keine Lösung gefunden wird, muß die 175 Jahre alte Hutfabrik erneut - wie bereits einmal Ende April - allen 56 Beschäftigten kündigen und den Antrag auf Gesamtvollstreckung, die ostdeutsche Konkursvariante, stellen. Für diesen Fall hat der Organisator der Spendenaktion für das Unternehmen, der Gubener Stadtverordnetenvorsteher Andreas Ekkert, die Rückzahlung der gesammelten Gelder von über 30 000 DM angekündigt.

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