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arbeitet wieder
Beginn mit 55 Mitarbeitern
Staßiurt (dpa). Beim einzigen ostdeutschen Fernsehgeräte-Hersteller RFT Staßfurt ist am Dienstag nach dreieinhalb Monaten Zwangspause die Produktion wieder aufgenommen worden. Mit zunächst 55 Mitarbeitern sollen Fernsehund Videogeräte sowie Satelliten-Empfangsanlagen hergestellt werden. Der Auftragseingang liege derzeit deutlich über den selbstgesteckten Zielen, sagte Gesellschafter Dieter Rauch in Staßfurt, ohne Genaueres zu nennen.
Bis September solle die Zahl der Beschäftigten auf 90 steigen. »Wir wollen von Anfang an schwarze Zahlen schreiben«, sagte Rauch. Der Umsatzanteil der Fernsehgeräteproduktion soll deutlich sinken. Die Produktpalette werde um Multimedia-Lösungen erweitert.
Gesellschafter der Anfang Mai neugegründeten Firma sind neben dem Geschäftsführer der RFT Mittelstandsvereinigung, Rauch, der Staßfurter Fachhändler Hans Schurigt und der Geschäftsführende Gesellschafter der Coin engineering GmbH (Potsdam), Winfried Jentsch. Bis Ende Juli soll nach der jetzigen Übergangslösung das Konzept für eine Zweitprivatisierung stehen. Die Modalitäten müßten auch mit den Hauptgläubigern, dem Land Sachsen-Anhalt und dem Bund, geklärt werden. Als möglichen Termin für die Privatisierung nannte Rauch Ende September. Im Januar 1996 war für RFT Staßfurt mit mehr als 400 Beschäftigten die Gesamtvollstreckung beantragt worden.
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