»Operation Lifeline« im Bürgerkriegsgebiet

Regierung in Khartum verhindert Hilfe, wo immer es geht Von Peter Böhm, Yei (Südsudan)

Clement Kenyiba und seine Freunde von der Südsudanesischen Befreiungsarmee (SPLA) machen ihrem Arger Luft: Der Westen hat uns bei unserem Kampf gegen den islamisch-arabisch geprägten Norden allein gelassen.

Die Kinder im sudanesischen Bürgerkriegsgebiet-hier ein Junge aus Yei sind die Hauptleidtragenden der bewaffneten Auseinandersetzungen, bei denen seit 1983 hunderttausende Opfer zu beklagen sind. Auch die Zahl der Flüchtlinge ist sehr hoch. Laut UNHCR sind 464 000 Sudanesen in Nachbarländer geflohen. Die Zahl der Binnenmigranten ist weitaus größer.

Foto: Böhm

Doch ist das wirklich so, wie Commissioner (Landrat) Kenyiba und seine Leute an diesem Sommerabend während einer hitzigen Debatte in der südsudanesischen Grenzstadt Yei behaupten? Denn sicher ist zumindest, daß der vom Bürgerkrieg verwüstete christliche Südsudan ohne die bisweilen sehr gefährliche Arbeit der Hilfsorganisationen, deren Budgets fast ausschließlich aus dem Weste...


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