• Politik
  • Zur Eröffnung des Magdeburger Theaters Wagners »Die Meistersinger von Nürnberg«

Liebesszene - spannend wie Camping am dritten Regentag

  • Laura Naumburg
  • Lesedauer: ca. 4.5 Min.

Ein Theater einzuweihen, gehört zu den schönsten öffentlichen Feierlichkeiten. Jedermann erwartet sich ein Fest - dieser Spruch ist nicht ganz neu, aber er stimmt einfach, welches seiner Worte man auch betont. Das erste Fest zu solcher Gelegenheit soll erhaben und freudig zugleich sein, repräsentativ und was für's Gemüt, ein bißchen deutsch, weil, da leben wir ja schließlich, und mit viel Musik und vielen Mitwirkenden. Es kommt einfach nur ein Werk infrage: Richard Wagners »Die Meistersinger von Nürnberg«. Die Tatsache, daß Richard Wagner in seinen frühen Zeiten einmal Kapellmeister in Magdeburg war

- das »Liebesverbot« erlebte hier einen saftigen Premierenskandal, da die Mitwirkenden sich wegen verbotener Liebe gegenseitig bühnenuntauglich prügelten

- lieferte noch eine theatergeschichtliche Zusatzmotivation für die Wahl des Eröffnungswerkes.

688 Besucher sahen jetzt die festliche Eröffnungs-Premiere. Mit dieser Platzkapazität hat das...


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