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  • Tagung im Berliner Zeughaus-Kino zur »Spaltung der Bilder« in Ost und West

Nach der Schlacht

Am Anfang stand ein erstaunlicher Film: »Unternehmen Teutonenschwert« (1958), von Annelie und Andrew Thorndike aus überliefertem Material kompiliert. Die beiden Regisseure hatten den Werdegang des NATO-Generals Hans Speidel untersucht: Seine Beteiligung an einem Mordkomplott gegen den französischen Außenminister und den jugoslawischen König 1934, seine Karriere im okkupierten Frankreich, schließlich seinen neuen Aufstieg in der Bundesrepublik Adenauers. Der Film, ein Teil der DEFA-Reihe »Archive sagen aus«, wurde damals in 48 Länder exportiert - und wirkt auch heute, trotz mancher Einwände im Detail und eines pathetischen Finales, noch brisant und dicht.

»Unternehmen Teutonenschwert« führte direkt zum Hauptthema jener Tagung, die letzte Woche vom Stuttgarter »Haus des Dokumentarfilms« im Berliner Zeughaus-Kino veranstaltet worden war-»Die Spaltung der Bilder Dokumentarfilm und deutsche Zeitgeschichte Ost-West«. Wie, so fragten die Teil...


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