Spielberg als Geschichtsschreiber

Sein morgen in Deutschland startender Film »Der Soldat James Ryan« zeigt nur die Oberfläche des Horrors Krieg im Kino Von Dirk Schneider

Spielberg bei den Dreharbeiten Foto: UIP

Man kann ihm nicht entkommen: dem Krieg. Meint US-Filmregisseur Steven Spielberg. »Er ist unsere zweite Natur« und »findet jeden Tag in den Nachrichten statt«. Wir entkommen auch ihm nicht: Steven Spielberg.

In seinem Dream Works-Studio hat Spielberg mit »Der Soldat James Ryan« wieder einen US-Kassenschlager produziert, mit über 190 Millionen US-Dollar Einnahmen bis jetzt. In Deutschland kommt der Film, bei dem Spielberg selbst Regie geführt hat, ab 8. Oktober in die Kinos.

»Wie findet man Anständigkeit in der Hölle des Krieges?« Um sich diese paradox erscheinende Frage beantworten zu können, hat sich Spielberg wieder an einen historischen Stoff herangewagt. Nach »Die Farbe Lila«, »Schindlers Liste« und »Amistad« wollte er sich mit der Verfilmung des Zweiten Weltkrieges »allmählich der wirklichen Geschichte stellen«. Er wünschte sich, »endlich mal einen wahrheitsgetreuen« Film darüber zu drehen....


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