Druck auf beide Seiten ist notwendig
fm Falle Kosovos muß also mit allen politischen und diplomatischen Mitteln, wozu auch Embargomaßnahmen und nicht zuletzt die konsequente Unterbindung der Waffenzufuhr an die Konfiiktparteien gehören, auf die Beendigung der Kampfhandlungen hingewirkt werden. Erforderlich ist es, Vorschläge für den künftigen Status Kosovos zu vermitteln und ein Verhandlungsgremium zu begründen. Die Verhandlungsergebnisse sollten international garantiert, werden.
Das erfordert Druck auf beide Seiten. Die Führung in Belgrad muß noch nachdrücklicher veranlaßt werden, ihre Zusi-
cherungen über die Beendigung der Kampfhandlungen einzuhalten. Sie muß aufgefordert werden, das Projekt einer akzeptabelen Autonomielösung für Kosovo zu präzisieren. Gleichzeitig muß der Druck auf die Kosovo-Albaner verstärkt werden. Solange die militanten separatistischen Kräfte überzeugt sind, vom Westen unterstützt zu werden, solange sie finanzielle und militärische Förderung vom Ausland erhalten, dürfte der Weg für Autonomieverhandlungen versperrt sein.
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