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Vor 40 Jahren Die Zahnärzte und die Nation

  • Lesedauer: 2 Min.

Am 1 10.1958 zum Stomatologenkongreß in Dresden:

In der Diskussion winde auch offenbar, daß einige Zahnärzte, die sicherlich gute Fachleute sind, sehr unklare oder völlig lalsche Vorstellungen ülier das Krälteverliällnis m der Welt, insbesondere über die unterschiedliche Politik in den beiden deutschen Staaten, haben. Ks ist weder richtig noch gut. vor Realitäten den Kopf in den Sand zu stecken und die Gefährlichkeit der Bonner Imperialisten und Militaristen nicht sehen oder sogar ignorieren zu wollen. Niemand darf doch die \iigen davor \ erschließen, daß in Westdeutschland heule wieder die-

selben Leute rührende Positionen innehaben, die in der /eil des Faschismus durch ihre unmenschlichen, verbrecherischen Handlungen Abscheu erregt imil nur den Uul f\vi' deutschen \rzteschafl in den Schmutz gezerrt haben. Wenn darüber noch l nklarheilen bei einigen Zahnärzten auftreten, so zeig! das doch die Notwendigkeit für die Parleiund Staatsorgane die Aussprachen fortzusetzen und geduldig und beharrlich den anlinalionale.n Charakter der Bonner Politik und die historische Rolle der DDR für die Krhaltung des Friedens und die nationale Wiedergeburt Deutschlands zu erläutern. Zwischen den Interessen unserer medizinischen Intelligenz und unserer \rbeiter-nnd-Bauern-Maclit kann es keinen Gegensatz geben, l'.s gill. gemeinsam /u überlegen, wie der Frieden erhalten und die DDR gestärkt werden kann, \neli die Arzte und Zahnärzte können dazu beitragen, indem sie die wissenschabliehe \rbeil verbessern und in enger \ erbundenlieil mit den \\ erktätmen arbeiten.

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