- Politik
- Öffentlicher Dienst
Beamtensold wird erhöht
Bonn (ADN/ND). Das Bundeskabinett hat am Mittwoch die Anpassung der Beamtenbesoldung an den Tarifabschluß im öffentlichen Dienst beschlossen. Die rund 1,9 Millionen Beamte im unteren und mittleren Dienst erhalten ab dem 1. Juni 2,9 Prozent mehr Gehalt sowie eine Einmalzahlung von 300 DM. Der vom Kabinett verabschiedete Gesetzentwurf sieht ferner eine entsprechende Erhöhung der Bezüge für Beamte in Ausbildungsverhältnissen vor, die rückwirkend zum 1. März 1999 in Kraft treten soll. Zudem wird die Festschreibung des Weihnachtsgeldes auf dem Niveau von 1993 verlängert. Der CSU-Innenexperte Wolfgang Zeitlmann kritisierte, daß die Beamten erst zum Juni und überdies eine geringere Erhöhung ihrer Bezüge als die Angestellten und Arbeiter im öffentlichen Dienst erhielten, die bereits ab 1 April 3,1 Prozent mehr Lohn und Gehalt bekämen.
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.