- Politik
- TURNEN
Meisterinnen WM-untauglich
Tübingen (dpa). Die Meisterschaften der Turnerinnen endeten in Tübingen in einer großen „Enttäuschung. So sehr sich die neue Vierkampf-Meisterin Samira Jäger (SC Berlin) in der Meisterklasse und die hochtalentierte Dagmar Fehrenschildt (TV Hoffnungsthal) als vierfache Siegerin der folgenden Altersklasse 15 auch mühten, die erste WM-Qualifikation war ein Flop. Die Gerätetitel gewannen Katrin Kewitz (Berliner TSC) beim Sprung und am Boden, Janina Dube (SC Berlin)
am Barren und Samira Jäger am Balken. Sportdirektor Wolfgang Willam kommentierte: »Eine Meisterin, die nicht mal einen Neuner-Schnitt erreicht, gehört nicht zur WM.« Kleine Lichtblicke waren lediglich Jäger (35,50 Punkte) und auch Fehrenschildt, die mit 36,475 Punkten die Meisterklassen-Beste düpierte. Allerdings fehlten mit Yvonne Pioch (Berlin) und Birgit Schweigert (Bergisch Gladbach) sowie Lisa Brüggemann (Köln) und Katja Dreyer (Greven) gleich vier potentielle WM-Turnerinnen verletzungsbedingt. Teamchef Dieter Koch gab sich dennoch optimistisch: »Es wird für die Olympia-Qualifikation mit einem WM-Platz unter den ersten zwölf zwar sehr, sehr eng werden, aber wir brauchen den Kopf nicht in den Sand zu stecken.«
Wir sind käuflich.
Aber nur für unsere Leser*innen. Damit nd.bleibt.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Werden Sie Teil unserer solidarischen Finanzierung und helfen Sie mit, unabhängigen Journalismus möglich zu machen.