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Überfall auf Ex-Beatle George Harrison

Messerattacke genau 19 Jahre nach der Ermordung von John Lennon

  • Lesedauer: 2 Min.

Der Angriff auf Harrison ereignete sich

19 Jahre nach der Ermordung von John Lennon durch einen geistesgestörten Fan. Der frühere Beatles-Manager Sir George Martin sagte, er glaube nicht, dass es sich um die Verfolgung Harrisons durch einen Fan handele: »Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass das etwas damit zu tun hat, dass George ein Beatle ist. Ich glaube, dass es sich um einen schief gegangenen Einbruch handelt.«

Harrison stand ebenso wie Schlagzeuger Ringo Starr bei den Beatles im Schatten von Paul McCartney und John Lennon. Harrisons starkes Interesse an indischer Musik floss in späte Beatles-Produktionen ein. Nach dem Ende der Beatles begann Harrison eine Solo-Karriere und bildete später mit Roy Orbison und Bob Dylan die Travelling Wilburys.

Harrison lebt völlig zurückgezogen. »Die Leute mögen ihn hier, aber er ist in

20 Jahren nur zwei oder drei Mal im Pub gewesen«, sägte Pub-Wirt David Cheney. Mit der Mexikanerin Olivia Arias ist Harrison seit 1978 verheiratet. Das Paar hat einen Sohn. Foto: Reuters

London (dpa/ND). 19 Jahre nach dem Mord an John Lennon ist Ex-Beatle George Harrison niedergestochen worden. Bei einem Kampf in Harrisons Haus bei London stach ein Eindringling dem britischen Pop-Musiker in der Nacht zum Donnerstag mehrfach in die Brust. Der 56-Jährige wurde nach Angaben der Polizei ins Krankenhaus gebracht, sei aber nicht lebensgefährlich verletzt.

Zunächst herrschte noch Unklarheit über den Hergang der Ereignisse. Der Täter, bei dem es sich um einen 33 Jahre alten Mann aus Liverpool handelt, wurde von Harrison und dessen Frau Olivia überwältigt und der Polizei übergeben. Laut Polizei zufolge kam es gegen 3.30 Uhr in dem Haus zu einem Kampf zwischen Harrison, dessen Frau Olivia und dem Eindringling. Dabei wurden auch Harrisons Frau und der Täter verletzt.

Möglicherweise handelte es sich um einen missglückten Einbruchsversuch in dem Anwesen Friar Park bei Henley-on-Thames nähe London, das Harrison 1971 kaufte. Das Areal ist auch wegen früherer Einbruchsversuche streng abgeschirmt.

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