Schwerin droht Haushaltssperre

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Schwerin (dpa/nd). Der Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns droht erneut eine Haushaltssperre. Bis Jahresende will Schwerins Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow (LINKE) sechs Millionen Euro im laufenden Haushalt einsparen. Die Stadtvertreter sollen am 12. November darüber entscheiden, wie eine Sprecherin der Verwaltung am Mittwoch sagte. So dürften für den Bereich Verkehr rund 400 000 Euro weniger ausgegeben werden als geplant. Im Schul- und Sportbereich betrage das Sparvolumen 500 000 Euro und für die Kultur 178 000 Euro. Das Innenministerium hatte den Haushalt für das laufende Jahr nicht genehmigt und 17 Millionen Euro Einsparungen verlangt. Schwerin musste in den vergangenen Jahren wiederholt Haushaltssperren verhängen. Auf der Landeshauptstadt lastet ein Schuldenberg von 185 Millionen Euro.

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