Zufrieden und pessimistisch

Sozialreport 2012 der Volkssolidarität zeigt ostdeutsche Befindlichkeiten

  • Lesedauer: 2 Min.
Wie ticken die Ostdeutschen? Diese Frage beantwortet der aktuelle Report des Sozial- und Wohlfahrtsverbands Volkssolidarität. Zwar gab die Hälfte aller Befragten an, zufrieden mit ihrem Leben zu sein. Doch bei vielen Bürgern in den Neuen Ländern wächst die Sorge vor der Zukunft.

Angesichts der großen Datengrundlage, die Datenerfassung begann das Sozialwissenschaftliche Forschungszentrum Berlin-Brandenburg (SFZ) bereits Ende 1989, sollte man auch Warnungen von Volkssolidaritätspräsident Gunnar Winkler ernst nehmen. »Die Schere in den zugrundeliegenden Lebensverhältnissen hat sich im Osten weiter geöffnet«, so Winkler am Donnerstag bei der Vorstellung des Reports, den sein Verband in Auftrag gegeben hat. Demnach betrug das Einkommen der Zufriedenen gegenüber den Unzufriedenen 1990 noch das 1,1-fache, im Jahre 2012 schon das 1,9-fache.

Es sind keinesfalls nur verbitterte Arbeitslose, die den Glauben an die Zukunft verloren haben. So rechnet jeder dritte Ostdeutsche unter 25 damit, dass sich sein Leben in den kommenden fünf Jahren verschlechtern wird. Damit zeigen sich die Jüngsten genauso pessimistisch wie ihre Eltern.


Den gesamten Beitrag lesen Sie am 26.10.2012 auf Seite 6 in »neues deutschland«. Für Nutzer des Print-, Kombi- bzw. Online-Abos ist es über "mein nd" zugänglich.

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal